.....und ist nun zur Pyjamahose geworden....
Vor ein paar Jahren habe stolperte ich über da Buch von Laura Sinikka Wilhelm "Es war einmal ein Hosenbein" und war sofort fasziniert von den wunderschönen Bildern und von den wirklich vielen tollen Kleidern und Wohnideen aus gebrauchten Kleidern.
Fast 5 Jahre vergingen, die Hemden stapelten sich und die Idee ein Herrenhemd in eine Pyjamahose umzuwandeln trug ich immer schön auf meiner To-Do-Liste-im-Kopf mit.......
Als nun der Pyjamastapel meines Sohnemannes nicht mehr viel hergab, fand ich endlich die Zeit, meine lang gehütete Idee umzusetzten. Wurde auch Zeit, denn das Schnittmuster dieser Pyjamahose geht nur bis zur Grösse 134. Und dort sind wir mit 8 Jahren schon längst angekommen - eher noch etwas drüber......
Schnittmuster zeichnen, zuschneiden und nähen. Es ging alles ganz schnell und einmal mehr fragte ich mich, weshalb ich das Ganze so lange vor mich hergeschoben habe.......
Als Saum habe ich gleich die Unterkante des Hemdes genommen. Den Bund fand ich etwas knapp bemesen, deshalb habe ich einen grosszügigen Jerseybund angenäht. Da ich ihn etwas zu locker zugeschnitten habe, zog ich einfach noch zwei Gummibänder ein - jetzt sitzt die Hose perfekt.
Noch ein paar Hingugcker mit Snappap und Webbänder aufgenäht. So ist auch gleich die Vorder- und Rückseite besser erkennbar.
Ein Pyjama ohne Oberteil geht irgendwie ja nicht. Deshalb habe ich zwei Kaufshirts mit dem verbleibenden Hemdenstoff aufgehübscht. Und nun hat Sohnemann die Qual der Wahl zwischen einem luftigleichten Sommerpyjama und einer etwas wärmeren Langarmversion. Er hat Spass und findet es cool in Papas Hemd zu schlafen..... ;-)
Ich wünsche euch eine tolle Woche
Martina